Helmstadt von oben
Helmstadt, Lkr. Würzburg Helmstadt ist eine Marktgemeinde im Landkreis Würzburg und Sitz der gleichnamigen Verwaltungsgemeinschaft Helmstadt . Die Gemeinde umfasst die Gemarkungen Helmstadt und Holzkirchhausen. 772 wird Helmstadt erstmals in einer Urkunde des Klosters Fulda erwähnt. 815 wird Helmstadt als Eigentum des Klosters Fulda im Vertrag von Retzbach bestätigt. Um 1130 erhält die Grafschaft Wertheim das Vogteirecht über die Gemeinde. 1291 wird die Pfarrei Helmstadt erstmals urkundlich erwähnt. Während einer Fehde zwischen dem Deutschen Orden und dem Grafen Johann von Wertheim werden 1466 die Dörfer Helmstadt, Roßbrunn und Uettingen niedergebrannt. Der Helmstadter Hans Böhm , genannt der Pfeifer von Niklashausen, wird 1476 in Würzburg auf dem Schottenanger von Fürstbischof Rudolf von Scherenberg auf dem Scheiterhaufen verbrannt, nachdem er durch seine aufrührerischen Predigten wider die geistliche und weltliche Herrschaft, Tausende von Anhängern